Wanderung auf die Krähe
geschrieben von Thorsten H.Allgemeine Informationen
Die Krähe ist ein 2010 m hoher Berg in den Ammergauer Alpen in Bayern. Der Gipfel ist als einfache, aber steile Bergwanderung von Ammerwald (ca. 1079 m) oder von der Kenzenhütteaus zu erreichen. (Quelle: wikipedia)
(Die GPS wurde nicht bei der Tour erstellt)
Tourenbeschreibung
Wir sind zu der Tour Ende Oktober bei herrlichem Herbstwetter aufgebrochen. Wir sind gegen 12 Uhr mittags gestartet, was etwas spät war, da man mindestens 6 Stunden für die Tour einplanen sollte. Der Start der Tour war der Parkplatz des Hotel Ammerwald bei Reutte in Österreich. Vom Parkplatz aus geht man in einen Feldweg in Nordwestliche Richtung. Man folgt zunächst der Beschilderung Schützensteig.
Nach ein paar hundert Meter biegt man dann nach links in einen schmalen Pfad ein. Der Pfad ist nicht zu übersehen, da man dort die Landesgrenze nach Deutschland wieder überquert
Der gut begehbare Schotterweg schlängelt sich in einigen Serpentinen mit mäßiger Steigung durch den Wald nach oben. (Bei dem Aufstieg durch den Wald sollte man aufpassen, da einem der ein oder andere Mountainbiker entgegen kommen kann)
Nach einiger Zeit überquert man dann einen kleinen Bach mit einem schönen Wasserfall.
Es geht dann weiter den Weg entlang bis man aus dem Wald kommt und weiter eine Lichtung entlang geht bis man die Jägerhütte erreicht. An der Jägerhütte kann man eine kurze Pause machen. Ende Oktober ist die Hütte bereits geschlossen.
Kurz vor der Jägerhütte biegt man nach rechts ab, dort folgt man dem Weg. Nach kurzer Zeit kommt man an eine Weggabelung, es führen beide Wege auf die Krähe, wir sind dem Schild nach rechts Richtung Krähe/Hochplatte gefolgt.
Der Weg ist wenig ausgetreten, sodass man aufmerksam nach den roten Markierungen Ausschau halten muss um auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Man geht dann einige Zeit bei flachem Anstieg immer den Markierungen nach um dann an dem Steilen Berghang den man die ganze Zeit vor sich sieht etwas steiler in Serpentinen in einem weiten Rechtsbogen auf den Bergsattel aufzusteigen. Dabei mussten wir auch ein „Schneefeld“ queren ;-)
Auf dem Bergsattel angekommen hat man einen herrlichen Blick zurück auf den Weg den man bereits geschafft hat…
…und was man noch vor sich hat bis zum Gipfel der Krähe.
Von dort aus geht es weiter nach links in Richtung Krähe/Fensterl. Ab hier sollte man trittsicher und auch schwindelfrei sein. Am Fensterl angekommen hat man einen super Blick durchs Fensterl.
Vom Fensterl folgt man dann dem ausgetretenem und gut markierte Weg zum Gipfel (2010m). Auf dem Weg gibt es einige felsige Stellen bei denen etwas Kletterei erforderlich ist, aber normal kein Problem darstellen.
Vom Gipfel hat man eine super Rundumsicht (hier mit Blick auf die Zugspitze links im Bildhintergrund)
Und eine Krähe auf der Krähe darf natürlich auch nicht fehlen ;-)
Für den Abstieg haben wir eine andere Route gewählt. Man folgt dem Trampelpfad den Bergrücken entlang. Auch dieser Weg ist ganz gut mit roten Markierungen gekennzeichnet. Nach kurzer Zeit muss man nach rechts abbiegen und durch eine Felswand nach unten klettern (nur zu empfehlen bei Trockenheit). Trittsicher und schwindelfrei sollte man natürlich auch sein.
Nachdem man die Kletterei gemeistert hat sieht man links in der Felswand eine Höhle.
Danach geht man weiter zum Bergsattel. Von dort aus folgt man wieder der Beschilderung Richtung Jägerhütte. Ab der Jägerhütte ist der Abstieg der gleiche wieder Aufstieg.
Beim Abstieg trafen wir noch auf ein paar Bergbewohner die uns aus sicherer Entfernung beobachtet haben.
Höhenprofil
Weitere Informationen
- Route Aufstieg: Wanderweg Ammerwald - Jägerhütte - Krähe/Hochplatte - Krähe/Fensterl - Krähe
- Route Abstieg: Krähe - Trampelpfad den Bergrücken - rote Markierung - Bergsattel - Jägerhütte - Wanderweg Ammerwald
- Dauer für Aufstieg: 3 Stunden
- Dauer für Abstieg: 3 Stunden
- Ziel Höhe / Gipfel: 2010
- Höhenmeter: ca. 950 m
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Empfohlende Wandermonate: Mai - November
- Klettersteig: nein
- Sehenswürdigkeiten: Landschaft, Zugspitze, Tiere
- Einkehrmöglichkeit: Jägerhütte
- Schuhwerk: knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle
- Trittsicherheit: erforderlich
- Schwindelfrei: erforderlich
- Wanderkarte: KEINE
- Weiterempfehlen: ja - ich würde die Tour wieder machen
-
Hinweis:
Die Benutzung des Tourenberichtes erfolgt auf eigenes Risiko. Es wird keine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden jeder Art übernommen.
Thorsten H.
Ich bin viel in den Allgäuer Bergen und benachbarten Alpenregionen zum Bergwandern und Bergsteigen unterwegs. Ich hoffe das euch meine Tourenberichte gefallen und ich werde versuchen immer höhere Berge zu erklimmen und werde davon berichten.