Wanderung zum Ossinger

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Allgemeine Informationen

Das Oberpfälzer Jura wird der in der Oberpfalz gelegene Teil des Fränkischen Juras bezeichnet. Seit dem Jahr 2000 wird der „Oberpfälzer Jura“ touristisch auch „bayerischer Jura“ genannt, da die Gebietsgemeinschaft nicht nur die Oberpfälzer Landkreise Neumarkt i. d. Opf. , Amberg-Sulzbach und Regensburg umfasst, sondern auch den niederbayerischen Landkreis Kelheim. Die höchsten Erhebungen des Oberpfälzer Juras und auch des gesamten Fränkischen Juras sind der 652 m hohe Poppberg (Gemeinde Birgland), sowie der Ossinger (Markt Königstein) mit einer Höhe von 638 m und seinem 25 m hohen Aussichtsturm.

 

Tourenbeschreibung

Wir starten unsere Tour am Parkplatz des Königsteiner Freibades (490 m).


Von hier aus folgen wir der Wegmarkierung Nr. 16 (rotes Rechteck)


dem sog. Bocksbühlweg leicht bergan


teils durch Wald bis zum botanischen Lehrpfad, welcher infolge seiner günstigen Lage und Zusammensetzung eine vielfältige und interessante Flora und Fauna bietet. 65 schön bemalte Tafeln erklären dem Besucher die angrenzenden Pflanzenarten, welche für diesen Naturraum typisch sind sowie zahlreiche Orchideenarten und viele seltene und gesetzlich geschützte Pflanzen.


Eine Schutzhütte und zahlreiche Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Nach Durchquerung des Botanischen Lehrpfades halten wir uns bei der Weggabelung an der Schutzhütte rechterhand und biegen nach ein paar Meter nach links ab und tauchen wieder in den Wald ein.


Auf dem nun folgenden Wegestück umrunden wir den Stutzerberg. Von hier kann man einen Abstecher zu den Felsen auf dessen Gipfel unternehmen. Nach etwa 25 Minuten treten wir aus dem Wald heraus, überqueren eine Wiesenfläche und steigen hinauf zum Ossinger.


Etwas unterhalb des Ossinger kreuzen die Markierungen rotes Andreaskreuz, blaues Kreuz und roter Strich unseren Weg.


Trittsicher folgen wir diesen und steigen über ein Holzegeländer gesicherten Wurzelsteig zunächst über zwei Kehren steil bergan zum Ossinger. Hier verläuft die Europäische Wasserscheide. Unterhalb des Aussichtsturmes liegt die neu renovierte und urige (gemütlicher Gastraum mit Felsenkeller) Ossinger Hütte (Öffnungszeiten: Samstag ab 11 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganzjährig ab 10 Uhr, Inh. Fam. Pirner) mit ihrer schönen Sonnenterrasse.


Vor der Hütteneinkehr musste jedoch erst der 25m hohe Aussichtsturm bestiegen werden,


von welchem sich dem Wanderer ein sagenhafter und unvergesslicher Rundumblick in die Ferne (Fränkische und Oberpfälzer Land) bietet. Im Nordosten der Vulkanschlot des Rauhen Kulm. Im Osten die Silhouette des Oberpfälzer Waldes, im Westen der Moritzberg, Hausberg der Nürnberger, die Burg Hohenstein, Wahrzeichen der Frankenalb, die Schermshöhe mit dem Fernmeldeturm, die Veldensteiner Burg mit der Waldwüste des Veldensteiner Forstes.


Nach einem gemütlichen


und netten Aufenthalt


bei unserem offiziellen Partner


der Ossinger Hütte und einer stärkenden Brotzeit (Ossinger-Hüttenteller –sehr empfehlenswert-) ging es für uns den gleichen Weg zurück.

Weitere Informationen

  • Route Aufstieg: Parkplatz Freibad Königstein - Wegmarkierung Nr. 16 (rotes Rechteck) - botanischer Lehrpfad - rotes Andreaskreuz Ossinger Hütte - Aussichtsturm
  • Route Abstieg: analog der Aufstiegsroute
  • Dauer für Aufstieg: 1 Stunde
  • Dauer für Abstieg: 1 Stunde
  • Ziel Höhe / Gipfel: 638 m
  • Höhenmeter: 148 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Empfohlende Wandermonate: ganzjährig
  • Klettersteig: nein
  • Sehenswürdigkeiten: botanischer Lehrpfad, Ossinger Hütte, Aussichtsturm, Felsformationen, Vulkanschlot rauher Kulm, Moritzberg, Burg Hohenstein, Schermshöhe, Burg Veldenstein
  • Einkehrmöglichkeit: Ossinger Hütte
  • Schuhwerk: knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle
  • Trittsicherheit: erforderlich
  • Schwindelfrei: nicht erforderlich
  • Wanderkarte: Kompass Nr. 172
  • Weiterempfehlen: ja - ich würde die Tour wieder machen
  • Hinweis:

    Die Benutzung des Tourenberichtes erfolgt auf eigenes Risiko. Es wird keine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden jeder Art übernommen.

Sebastian

Was zunächst mit einer gewissen Skepsis begann, da es immer hieß Wandern ist etwas für ältere Leute, schlug ganz schnell in eine große Leidenschaft um und gipfelte letztendlich in einer Sucht. Mit meinen Berichten möchte ich euch helfen diese lebenslängliche Krankheit so gut wie möglich zu überstehen und die Symptome etwas zu lindern.

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